• HTW Berlin kooperiert mit Maschinenraum

Über die Zusammenarbeit mit dem bundesweiten Mittelstandsnetzwerk will die Hochschule für Technik und Wirtschaft weiteres Transferpotenzial erschließen. Studierenden soll der Einstieg in die Wirtschaft erleichtert werden. Verortet ist Maschinenraum in der Brain City Berlin.  

Wissens- und Technologietransfer ist weltweit ein Thema mit hoher gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und auch politischer Relevanz. In der Brain City Berlin hat der Austausch zwischen Forschung und Wirtschaft einen besonders großen Stellenwert. Das liegt vor allem an der hohen Dichte an Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie der dynamischen Gründerszene der Stadt. In vielen innovativen Projekten arbeiten Forscherinnen und Forscher hier gemeinsam mit Unternehmen an Lösungen für globale Herausforderungen wie Klimawandel, Gesundheit oder Nachhaltigkeit. Jüngstes Beispiel ist die Zusammenarbeit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) mit Maschinenraum. Die in einer ehemaligen Schuhfabrik in Prenzlauer Berg verortete Plattform vereint als unabhängiges Netzwerk und Innovationsraum inzwischen mehr als 60 Familien- und Mittelstandsunternehmen, aber auch Hochschulpartner und andere Innovatoren. Würth Elektronik gehört ebenso dazu wie Fiege Logistik, Sennheiser, STIHL oder die Melitta Gruppe. Zielsetzung des Zusammenschlusses, der sich aus einem Unternehmens-Prozess der Vissmann-Gruppe heraus entwickelt hat: die digitale und nachhaltige Transformation des Mittelstands voranzutreiben.

Im Fokus der Kooperation von Maschinenraum mit der HTW Berlin steht primär der Austausch zwischen Theorie und unternehmerischer Praxis. Denn viele Forschungsprojekte der HTW orientieren sich konkret am Innovationsbedarf einzelner Betriebe und Branchen oder an Entwicklungspotenzialen der Hauptstadt-Region. Das betrifft vor allem die Kompetenzfelder „Industrie und Arbeitswelt der Zukunft“, „Digitale Wirtschaft“ und „Regenerative Energien – Energieeffizienz“. Es geht aber auch darum, Studierenden und Alumni der Hochschule Karrierewege in den Mittelstand aufzuzeigen und zu ebnen. „Wir bilden die Nachwuchskräfte von morgen aus und adressieren in unserer Forschung die relevanten Herausforderungen unserer Zeit“, so Prof. Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring, Brain City Botschafterin und Vizepräsidentin für Forschung und Transfer an der HTW Berlin.

Zentraler Ansatz des Maschinenraum-Netzwerks ist es, dass alle Mitglieder Wissen und Erfahrungen, aber auch Ressourcen, Methoden und Infrastrukturen miteinander teilen und so voneinander lernen. „Wir benötigen diese wertvollen Verbindungen zwischen Familienunternehmern, Mittelstand und Studierenden, zwischen Lehre, Forschung und Praxis“, erläutert Tobias Rappers, Managing Director des Maschinenraums. Weitere wissenschaftliche Kooperationspartnerinnen des Maschinenraum-Netzwerks aus dem Hochschulbereich sind die private Wirtschaftsuniversität ESMT Berlin und die EBS Universität für Wirtschaft und Recht (EBS). (vdo)

 

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