• Studierende lernen in der Uni-Bibliothek, Brain City Berlin

    Lernen in der Uni-Bibliothek bald 24/7

In der Uni büffeln bis die Sonne aufgeht? Dann fix einen Kaffee trinken – und weiterlernen? In der gemeinsamen Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste Berlin wird dies ab 2025 möglich sein.

Im Januar soll das Vorhaben an den Start gehen. Der Berliner Senat hat dem Modellprojekt für eine 24-Stunden-Universitätsbibliothek am Dienstag zugestimmt. Die gemeinsame wissenschaftliche Bibliothek von TU Berlin und UdK Berlin in der Fasanenstraße wird dann an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr geöffnet sein.

Mit dem Projekt will der Senat die Chancengleichheit und Teilhabe für die rund 200.000 Studierenden aus aller Welt fördern, die derzeit an den Berliner Hochschulen eingeschrieben sind. Denn Universitätsbibliotheken bieten nicht nur eine ruhige Umgebung für konzentriertes Lernen, sondern auch IT-Arbeitsplätze. Ideal sind die 24/7-Öffnungszeiten beispielsweise für berufstätige Studierende oder für Studierende mit Familienpflichten. Bibliotheken sind außerdem Orte der sozialen Begegnung.

Ziel des Modellprojekts ist es, die Rahmenbedingungen für eine 24-Stunden-Unibversitätsbibliothek zu prüfen. Dazu gehören etwa die Verfügbarkeit von Personal, Reinigung und Sicherheit. Derzeit ist deutschlandweit nur die Bibliothek Süd des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) dauergeöffnet. Dort wird das Konzept der 24-Stunden-Bibliothek seit 2006 umgesetzt. Das KIT verzeichnete dort vor allem anfangs und zu Prüfungszeiten einen massiven Anstieg der Besucherzahlen. Die Universität Konstanz hingegen, die 2001 eine 24-Stunden-Bibliothek einführte, hat die nächtliche Nutzung inzwischen wieder eingestellt.

Ünbrigens: Nachteulen können die gemeinsame Universitätsbibliothek von TU und UdK heute bereits intensiv nutzen Von Montag bis Samstag kann man dort bis 24 Uhr Bücher ausleihen und lernen. Thermoskanne nicht vergessen! (vdo)

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