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    Förderprogramm „Innovative Hochschule“: 2 Berliner Anträge erfolgreich

Der Verbundantrag von fünf Berliner Hochschulen zur Förderung im Rahmen der bundesweiten Initiative „Innovative Hochschule“ ist bewilligt. HTW Berlin, HWR Berlin, BHT sowie die beiden konfessionellen Hochschulen EHB und KHSB erhalten für die kommenden fünf Jahre zusammen rund 8,4 Millionen Euro. Rund 1,2 Millionen Euro davon gehen an Projektpartner aus Wirtschaft und Gesellschaft. Außerdem erfolgreich: der Antrag der ASH Berlin.  

Die inhaltlichen Schwerpunkte des Verbundantrags liegen auf den Feldern Gesundheit und Klima: „Zukunft findet Stadt. Das Hochschulnetzwerk für ein resilientes Berlin“ heißt der Zusammenschluss der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin), der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR Berlin), der Berliner Hochschule für Technik (BHT), der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB) sowie der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB). Gemeinsam bewarben sich die fünf Berliner Hochschulen für die zweite Runde des bundesweiten Programms „Innovative Hochschule“. Am 5. Mai gab die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) bekannt, dass der Antrag bewilligt ist. Die Förderung durch Bund und Länder beginnt 2023 und läuft über fünf Jahre. Insgesamt hat der Berliner Hochschulverbund rund 8,4 Millionen Euro beantragt; etwa 1,2 Millionen Euro davon entfallen auf Projektpartner in Wirtschaft und Gesellschaft. Ca.  850.000 Euro fließen über Auftragsvergaben in die Berliner Wirtschaft.

„Das Programm Innovative Hochschule ist eine Art Pendant zur Exzellenzstrategie“, so Prof. Dr. Carsten Busch, Sprecher der Berliner Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Präsident der HTW Berlin. „Während die Exzellenzstrategie Spitzenforschung fokussiert, zeichnet diese Förderung exzellenten Transfer an Hochschulen aus.“ Wesentliche Zielsetzung des Programms Innovative Hochschule ist es, den wechselseitigen Transfer zwischen Hochschulen, Gesellschaft und Wirtschaft zu beschleunigen und damit auch die jeweilige Region zu stärken. Im Rahmen von „Zukunft findet Stadt“ wollen die fünf Berliner Verbundhochschulen gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft neue Transferformate und -aktivitäten entwickeln und erproben. So werden beispielsweise zwei Reallabore bei den Berliner Partnern Johannesstift Diakonie und Impact Hub Berlin entstehen.

ASH Berlin erhält Förderung für Einzelantrag

Ebenfalls für das Förderprogramm ausgewählt wurde die Alice-Salomon-Hochschule Berlin (ASH Berlin). Sie bewarb sich mit dem Einzelantrag „Campus Transferale – CaT. Die ASH Berlin auf dem Weg zu einem Transfercampus “. Insbesondere Menschen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf sollen durch partizipative Forschungsansätze unterstützt und fachlich begleitet werden –  in Kooperation mit bezirklichen Partnerinnen und Partnern. „Die Förderung der beiden zukunftsträchtigen Anträge ermöglicht, dass in Berlin in den nächsten Jahren wichtige Impulse in gesellschaftsrelevanten Themen gesetzt werden können“ unterstrich Wissenschaftssenatorin Ulrika Grote anlässlich der Bekanntgabe der Antragsbewilligung durch die GWK.
   
Für die zweite Förderrunde „Innovative Hochschule“ hatten sich bundesweit 165 Hochschulen beworben. 16 Einzel- und 13 Verbundvorhaben wurden von einem unabhängigen Gremium ausgewählt. Die Initiative wurde 2016 beschlossen. Bund und Länder stellen für insgesamt zehn Jahre bis zu 550 Millionen Euro zur Verfügung. Das Programm fördert insbesondere kleine und mittlere Universitäten sowie Fachhochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. (vdo)

ww.innovative-hochschule.de

 

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