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    Millionenförderung für Berliner KI-Forschung

22 Millionen Euro wird das Berliner KI-Kompetenzzentrum BIFOLD künftig jährlich vom Bund und dem Land Berlin erhalten. BIFOLD soll sich dadurch als eines von fünf Nationalen KI-Kompetenzzentren und international als führendes Zentrum der KI-Forschung etablieren. Die Förderung wird die Innovationskraft der Brain City Berlin weiter stärken.

Als ein „Meilenstein, um Berlin zu einem dauerhaften Zentrum der KI-Forschung auszubauen“ und zugleich als „Auszeichnung für die Innovationskraft, die vom Berliner Wissenschafts- und Forschungsstandort ausgeht“ bezeichnete Wissenschaftssenatorin Ulrike Gote den Beschluss des Bundes und des Landes Berlin, das Berliner KI-Kompetenzzentrum Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data (BIFOLD) der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) künftig dauerhaft gemeinsam zu finanzieren.

Wie die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und die TU Berlin  Ende Juni bekanntgaben, wird das BIFOLD ab dem 1. Juli 2022 jährlich mit 22 Millionen Euro institutionell gefördert, um es als eines von fünf Nationalen KI-Kompetenzzentren zu etablieren. Über eine Partnerschaft mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin soll es außerdem zum hochschulübergreifenden Zentralinstitut ausgebaut werden. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wird in den kommenden Tagen unterzeichnet. Partnerschaften mit weiteren Berliner Einrichtungen sind angedacht. Die künftige institutionelle Förderung wird zur Hälfte vom Bund bereitgestellt, die andere Hälfte trägt das Land Berlin.

Durch KI das Leben verbessern

BIFOLD ging 2020 aus zwei BMBF-geförderten Kompetenzzentren der TU-Berlin hervor: dem Berlin Big Data Center (BBDC) und dem Berliner Zentrum für Maschinelles Lernen (BZML). Das KI-Kompetenzzentrum verbindet Forschung, Ausbildung und Innovationen an der Schnittstelle von Big Data und Maschinellem Lernen und soll die Erforschung technologischer Grundlagen an den öffentlichen Universitäten fördern. Inhaltlich geht es unter anderem um die Frage, wie KI das Leben verbessern kann.

Ein weiteres Ziel des Forschungszentrums sei es „im internationalen Wettlauf um die führenden Köpfe in der KI zu bestehen und parallel die dringend benötigten KI-Expert:innen der Zukunft auszubilden“, so Prof. Dr. Geraldine Rauch, Präsidentin der TU Berlin. Damit stärke BIFOLD den Wissenschaftsstandort Berlin maßgeblich. Prof. Dr. Klaus-Robert Müller, Co-Direktor BIFOLD und Professor für Maschinelles Lernen an der TU Berlin, hob außerdem hervor, dass es auch darum gehe, Wissen mithilfe von KI zu schaffen „also beispielsweise in der Medizin oder der Chemie genuin neue Erkenntnisse zu gewinnen. Parallel dazu entwickeln wir Strukturen und offene Plattformen für den Wissens- und Technologietransfer und fördern damit ein leistungsfähiges Innovationsklima in der Metropolregion Berlin.“

Die Bund-Länder-Vereinbarung zur Etablierung von fünf Nationalen KI-Kompetenzzentren wurde vom Bund und den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen im November 2020 verabschiedet. Ein Bund-Länder-Gremium wird die weitere Entwicklung der Zentren begleiten und entsprechende Rahmenbedingungen festlegen. Das Berliner KI-Kompetenzzentrum BIFOLD soll als einzigartiger Nukleus im Bereich der Künstlichen Intelligenz den Wissenschaftsstandort Berlin weiter stärken. International sichtbar und anerkannt ist das BIFOLD heute bereits. (vdo)

bifold.berlin

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