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    Berlin Science Week 2020 – digital und global

Mit mehr als 200 Veranstaltungen und über 500 Vortragenden ist die diesjährige Berlin Science Week größer als jemals zuvor. Allerdings ist das internationale Wissenschaftsfestival 2020 nicht direkt in der Brain City Berlin verortet, sondern geht vom 1. bis 10 November frei zugänglich ins Netz.

In diesem Jahr ist in der Brain City Berlin vieles anders. Auch auf der Berlin Science Week 2020. Zum insgesamt fünften Mal findet das zehntägige internationale Wissenschaftsfestival in diesem Jahr statt. Dieses Mal allerdings müssen Besucher*innen aus aller Welt nicht persönlich nach Berlin kommen, um an dem Wissenschaftsgipfel teilzunehmen – die Berlin Science Week kommt zu ihnen nach Hause. Sie geht fast komplett ins Netz.

Mehr als 200 Veranstaltungen mit über 500 Vortragenden stehen vom 1. bis 10. November auf dem digitalen Programmkalender des Wissenschaftsfestivals, das in diesem Jahr gezielt global ausgerichtet ist. Neben den Berliner Universitäten nehmen Institutionen aus über 80 Ländern teil. Renommierte angelsächsische Universitäten wie Oxford und Harvard sind ebenso dabei wie Hochschulen aus Afrika, Asien und Australien. 

 „Berlin setzt ganz bewusst auf Wissenschaft, Forschung und Innovation – und auf einen engen internationalen Dialog”, so der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller und unterstrich zugleich die Bedeutung von länderübergreifendem wissenschaftlichen Austausch und transparenter Wissenschaftskommunikation. Die Erfahrungen der vergangenen Monate hätten gezeigt, „wie wichtig es ist, dass die Wissenschaft ihre Arbeitsweise und ihre Erkenntnisse jenseits der Fachwelt gut erklärt und deutlich macht, dass Widerstreit und Weiterentwicklung zu ihren Wesenszügen gehören, genauso wie eine über fachliche und nationale Grenzen hinweg vernetzte Zusammenarbeit.“

Motiv: Berlin Science Week 2020

Berlin Science Week 2020: breites Themenspektrum

Die Themen der Berlin Science Week sind auch in diesem Jahr breit gefächert: Sie reichen von Biotech, Klimawandel und Robotics über die Analyse von Humor im Zweiten Weltkrieg bis hin zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Wissenschaft und Gesellschaft. Virtuelle Einblicke in Labore stehen ebenso auf dem Programm wie Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, Workshops, Vorlesungen, Performances oder Science Slams. 

Ein zentraler Baustein der digitalen Berlin Science Week sind die „Daily Highlights“. Jeden Tag um 13 Uhr Berliner Zeit (CET) werden innerhalb von 15 Minuten jeweils die Höhepunkte des Tages vorgestellt. 

Im Rahmen der Falling Walls Conference werden sich außerdem mehr als 900 Nominierungen aus 111 Ländern präsentieren. Rund 600 Finalist*innen zeigen bahnbrechende Forschungsergebnisse. Unter ihnen wählt eine internationale Jury zehn Gewinner*innen als „Falling Walls Breakthrough of the Year“ aus. Diese präsentieren ihre Arbeiten beim Grand Finale am 9. November von 13 bis 15 Uhr Berliner Zeit (CET). 

Spannung verspricht auch eine Podiumsdiskussion am 5. November im Berliner Futurium: Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar und YouTuber Rezo diskutieren über Wissenschaftsjournalismus und die Macht  von  Influencer*innen. Unter anderem geht es darum, inwiefern Soziale Netzwerke in Zeiten von COVID-19 die Demokratie gefährden. Ranga Yogeshwar: „Corona ist die erste Pandemie die im Zeitalter von Sozialen Netzwerken stattfindet. Sie bringt eine ganz andere Kommunikationsgrammatik mit sich, die auch massive Konsequenzen in Bezug aus Wissenschaftskommunikation hat.“

Wer an der Berlin Week 2020 und teilnehmen möchte, kann sich kostenlos online registrieren

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