• Prof. Dr. Giuseppe Caire, Prof. Dr. Steffen Mau, Brain City Berlin

    7 hochkarätige Forschungspreise für Berliner Wissenschaftler*innen

Gleich mehrere Forscher*innen der Brain City Berlin sind aktuell mit hochrangigen Förderpreisen ausgezeichnet worden. Den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis erhielten Prof. Dr. Giuseppe Caire (TU Berlin) und Prof. Dr. Steffen Mau (HU Berlin). Fünf ERC Consolidator Grants gingen an: Dr. Mina Gouti (Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin), Prof. Dr. Ignacio Farías Hurtado und Prof. Fr. Tobias Kümmerle (beide HU Berlin), Dr. Jochen Mikosch (Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie) und Dr. Bernhard Spitzer (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung).

Leibniz-Preis für Prof. Dr. Guiseppe Caire und Prof. Dr. Steffen Mau

Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gilt als der wichtigste Forschungsförderpreis der Republik. Wie die (DFG) in der vergangenen Woche mitteilte, ging die mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung in diesem Jahr an gleich zwei Berliner Wissenschaftler: den Nachrichten-Technik-Experten Prof. Dr. Giuseppe Caire von der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) und den Soziologen Prof. Dr. Steffen Mau von der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin).  

  • Prof. Dr. Giuseppe Caire wird für seine bahnbrechenden Arbeiten zur kodierten Modulation geehrt, die in der modernen drahtlosen Kommunikation Anwendung finden. „Giuseppe Caire erhält den Leibniz-Preis für die Schaffung wesentlicher informationstheoretischer Grundlagen auf dem Gebiet der drahtlosen modernen Kommunikations- und Informationstechnik“, so die Begründung der Jury. 2014 wechselte der heute 56-Jährige von einer Professur an der University of Southern California auf eine Alexander von Humboldt-Professur an die TU Berlin. 
  • Dr. Steffen Mau erhält den Leibniz-Preis für seine innovativen soziologischen Analysen „der vielfältigen gesellschaftlichen Transformationen, die unsere Gegenwart kennzeichnen“. Seit 2015 ist 52-Jährige Professor für Makrosoziologie an der HU Berlin. Zuvor studierte er Politik und Sozialwissenschaften an der Freien Universität Berlin (FU Berlin), promovierte am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz und war Professor an der Universität Bremen. 

Der Leibniz-Preis  wird jährlich von der DFG an insgesamt zehn in Deutschland arbeitende Wissenschaftler*innen aller Fachrichtungen verliehen. Mit dem Preisgeld können die Geehrten bis zu sieben Jahre an selbstgewählten Forschungsprojekten arbeiten. Verliehen werden die Leibniz-Preise virtuell am 15. März 2021.

ERC Consolidator Grants für 5 Berliner Forschende

Insgesamt fünf Ehrungen des Europäischen Forschungsrats (ERC) gehen an Berliner Wissenschaftler*innen. Die mit durchschnittlich 2 Millionen Euro dotierten „ERC Consolidator Grants“  werden in einem europaweiten Wettbewerb für besonders innovative Vorhaben vergeben. Sie gelten als wichtigste europäische wissenschaftliche Auszeichnungen und richten sich an bereits etablierte Wissenschaftler*innen mit besonders erfolgversprechenden Forschungsvorhaben. Mit der fünf-jährigen Förderung werden zumeist Stellen für wissenschaftliche Mitarbeitende finanziert. 

Mit „ERC Consolidator Grants“ 2020 ausgezeichnete Berliner Forscher*innen:   

  • Dr. Mina Gouti (Biomedizinerin),  Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
    Projekttitel: „Generation of Position Specific organoids to study human neuromuscular system development and disease” 
  • Prof. Dr. Ignacio Farías Hurtado (Ethnologe), Humboldt-Universität zu Berlin
    Projekttitel: „Urban vibrations: How physical waves come to matter in contemporary urbanism” 
  • Prof. Dr. Tobias Kümmerle (Biogeograf),  Humboldt-Universität zu Berlin
    Projekttitel: „Shifting to a Land Systems Paradigm in Conservation” 
  • Dr. Jochen Mikosch (Physiker), Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie, Forschungsverbund Berlin e.V.
    Projekttitel: „Time-Resolved Structural Imaging of Chemical Transition State Dynamics” 
  • Dr. Bernhard Spitzer (Psychologe), Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
    Projekttitel: „The Dynamic Representational Nature of Working Memory Storage”  
    (vdo)

 

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