• KI-Konferenz an der Berlin School of Business & Innovation

Am 24. Juni trifft sich die KI-Szene in Berlin-Neukölln. Auf der „1. Internationalen Konferenz für Künstliche Intelligenz“ an der BSBI geht es vor allem um die Themen nachhaltige E-Governance und Business Intelligence. Der Eintritt ist frei. 

Angesprochen sind Akademikerinnen und Akademiker, die öffentliche Verwaltung und KI-Unternehmen. Denn die „1. Internationale Konferenz für Künstliche Intelligenz“ („1st International Conference on Artificial Intelligence“) an der Berlin School of Business & Innovation (BSBI) will die Kluft überbrücken, die zwischen den „Produzenten“ von Künstlicher Intelligenz – also denjenigen, die KI-Technologien entwickeln – und den Nutzerinnen und Nutzern nach wie vor besteht.

„Eine weitere Zielsetzung der Konferenz ist es, eine Plattform zu bieten, auf der die BSBI und die eingeladenen Rednerinnen und Redner den Teilnehmenden die Potenziale von KI in der Verwaltung und in Unternehmen vorstellen können“, so Prof. Dr. Lawrence Ibeh, Organisator der KI-Konferenz und Professor für Computer Science und IT an der BSBI. Darüber hinaus können KI-Start-ups und Unternehmen Anwendungen und Use Cases aus den Bereichen Governance, Bildung und Wirtschaft präsentieren.

Mit der Veranstaltung will die BSBI explizit praxisrelevante KI-Forschung fördern. Einen Anstoß für die BSBI-Konferenz gab das sprunghafte Wachstum von KI-Forschung und ihrer Anwendung im Zuge der Corona-Pandemie. Lawrence Ibeh: „Eine der größten Herausforderungen für Wirtschaftshochschulen besteht darin, Wissen zu produzieren, das sowohl akademisch anspruchsvoll als auch in der Praxis anwendbar ist.“

Zusammenführung von KI-Produzenten und Konsumenten

Das zentrale Thema der eintägigen Veranstaltung lautet „KI für nachhaltige E-Governance und Business Intelligence“. Das Unterthema „AI, Human-Machine-Learning“ behandelt eher theoretische Aspekte der KI. Und im Rahmen der Veranstaltungen zum zweiten Hauptthema „KI-Anwendungen in nachhaltiger E-Governance und Business Intelligence“ werden sich die Rednerinnen und Redner vor allem praktisch mit Künstlicher Intelligenz auseinandersetzen – und dabei gewiss auch über den Tellerrand hinausblicken. Denn auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die nur indirekt mit KI zu tun haben, konnten sich als Vortragende bewerben.

Dass die 1. Internationale Konferenz für Künstliche Intelligenz der BSBI in der Brain City Berlin stattfindet, ist kein Zufall, wie Lawrence Ibeh erläutert: „Berlin beherbergt eine beachtliche Anzahl von Forschungseinrichtungen und Wirtschaftshochschulen. Darüber hinaus zeichnet sich die Region durch eine einzigartige Kultur der Zusammenarbeit aus. Und im Bereich der KI ist Berlin das Zentrum für Start-ups und innovative Technologieunternehmen in Deutschland.“ Auch in Bezug auf technologische Entwicklungen und digitale Innovationen stehe die Stadt den Tech-Hubs in den USA und China in nichts nach.“

Und was sind nach Meinung von Prof. Dr. Lawrence Ibeh die nächsten Meilensteine in der KI-Entwicklung? „Ich bin fasziniert davon, dass wir die menschliche Intelligenz mithilfe von Algorithmen künstlich nachahmen können“, so der Informatiker. „Wie die Forschung gezeigt hat, wird der nächste Meilenstein in der KI-Entwicklung der Fokus auf innovative KI-Produkte sein, die sich direkt auf die Gesellschaft und unser tägliches Leben auswirken. Dazu gehören KI im Bildungswesen über das Metaversum, KI im Gesundheitswesen, KI im E-Commerce, KI in der Landwirtschaft, KI in der Unterhaltungsindustrie etc. Und die Einführung von KI wird besser skalierbar sein als heute – um den unterschiedlichen Produkten weitreichendere Wirkung zu verleihen.“

Die „1st International Conference on Artificial Intelligence” findet am 24. Juni 2023 auf dem BSBI-Campus (Auditorium 402) in der Neuköllner Karl-Marx-Straße 97–99 statt. Die Teilnahme ist kostenlos. (vdo)

Weiterführende Informationen

web.berlinsbi.com/bsbi-conferences-2023

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