• Fogha Mc Cornilius Refem, Alice Salomon Hochschule Berlin

Fogha Mc Cornilius Refem studiert an der ASH Berlin im Masterstudiengang Social Work as a Human Rights Profession (SWHR). Neben seinem Studium arbeitet er als Junior-Projektmitarbeiter bei r0g_agency, der gemeinnützigen Organisation für offene Kultur und kritische Transformation.

WELCHE LEKTIONEN ODER ERKENNTNISSE HABEN SIE BISHER AUS IHREM STUDIUM MITGENOMMEN?

Ich würde sagen, das Studium hat mir geholfen, einige Fragen zu beantworten, die ich hatte. Es hat mir auch geholfen, Menschenrechte und Menschenrechtsdokumente lesen und verstehen zu können und auch zu hinterfragen. Am Ende bin ich zwar auch für die Antworten dankbar, aber vor allem dafür, dass das Studium mir gezeigt hat, welche Art von Fragen ich stellen muss, um die Gesellschaft gerechter und inklusiver zu machen.

WELCHEN RAT WÜRDEN SIE NEUEN INTERNATIONALEN STUDENT*INNEN GEBEN?

Die ASH Berlin bietet eine einzigartige Gelegenheit, Menschen aus verschiedenen Ländern zu treffen. Mir hat es sehr viel gebracht, dieses Netzwerk – nicht nur von Menschen, sondern auch von Ideen und Kulturen – zu nutzen. Ich habe von den Student*innen manchmal mehr gelernt, als von den Dozent*innen. Zu lernen, zu lieben, zu lachen und vor allem multikulturelle Räume in emanzipatorische Räume zu verwandeln.

WO MÖCHTEN SIE BERUFLICH IN 5 JAHREN STEHEN?

In den nächsten 5 Jahren würde ich gerne in Afrika arbeiten oder zumindest an einem Projekt, das sich auf Afrika konzentriert, insbesondere auf Kamerun. Außerdem hoffe ich, dass ich auch nach meinem Masterabschluss weiter studieren kann. Ich hoffe, dass ich weiterarbeiten und mich mit Themen wie Dekolonisierung, Ungleichheit und Antirassismus beschäftigen kann. Ich möchte irgendeinen Einfluss auf die Geschichte und die Landschaft Afrikas haben, egal wie klein er ist, und ich möchte Ungerechtigkeiten anprangern und für das Richtige eintreten.

WARUM WIR?

Bevor ich an die Hochschule gekommen bin, hätte ich auf diese Frage einfach geantwortet: Weil die ASH in Berlin ist und weil der Studiengang SWHR sehr gute Dozent*innen und Inhalte hat und international ist. Inzwischen ist noch ein dritter Grund hinzugekommen: Weil ich an der ASH Berlin erstaunliche Menschen kennengelernt habe und wunderbare Freundschaften schließen konnte.

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