Internationale Post-Doc Initiative – die TU Berlin fördert internationale Wissenschaftlerinnen

25.04.2018 | Die Internationale Post-Doc Initiative der Technischen Universität Berlin richtet sich an Wissenschaftlerinnen aus aller Welt.

Im Rahmen des TU Gleichstellungskonzepts: „Wissenschaftlerinnen an die Spitze“ können sie zwei Jahre lang in Berlin forschen.

Seit 2013 vergibt die TU Berlin Fellowships an herausragende Forscherinnen. Dabei spielen weder Alter noch Herkunft eine Rolle. Die International Post-Doc Initiative (IPODI) vereint Frauenförderung sowie Internationalisierung gleichermaßen und bereichert damit Berlins Wissenschaftslandschaft.

Stipendien für internationale Post-Docs – das IPODI-Programm der TU Berlin

 

Dr. Ewa Nowicka hat ihren Ph.D. in Cardiff erworben. Ihr Fachgebiet ist die Katalyse – ein Forschungsschwerpunkt, der am Institut für Chemie der TU Berlin unter anderem von Prof. Dr. Reinhard Schomäcker (ihrem Mentor) untersucht wird. Eine internationale Kooperation, die neue Impulse gibt.

IPODI ermöglicht den Wissenschaftlerinnen ihrer Forschung in Berlin nachzugehen und vom Wissenschaftsnetzwerk der Hauptstadt zu profitieren. Dabei ist die Initiative kein Promotionsstipendium. Dr. Nowicka hat bereits mehrere Auszeichnungen für ihre Forschung erhalten und wurde aufgrund ihrer Qualifikation von der TU Berlin ausgewählt.

Als Brain City Botschafterin macht sich Dr. Nowicka gemeinsam mit den IPODI-Fellows Dr. Cristina Fróes de Borja Reis und Dr. Antonella Radicchi für den Forschungsstandort Berlin stark. Insgesamt 26 Wissenschaftlerinnen haben bereits eine IPODI Fellowship von der TU Berlin erhalten.

Forschungsförderung in Deutschland und die Exzellenz Berliner Universitäten

 

Die Technische Universität Berlin ist eine international renommierte Hochschule. Nach dem „THE“-Uni-Ranking für Universitäten in Deutschland belegt die TU Berlin Platz 8 – im globalen Vergleich liegt sie auf Platz 92.

Zusammen mit der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin arbeitet die TU Berlin (Sprecherhochschule) im Exzellenzcluster UniCat, der im Rahmen der Exzellenzinitiative initiiert wurde.

Dabei ist UniCat der einzige Exzellenzcluster, der das Gebiet der Katalyse erforscht (auf dem auch Dr. Nowicka tätig ist). Der Cluster wird mit bis zu 33 Millionen Euro Fördergeldern subventioniert.

Ewa Nowicka

                                Dr. Ewa Nowicka

IPODI ist Teil des Gleichstellungskonzepts „Wissenschaftlerinnen an die Spitze“ der TU Berlin. Dabei sind Nachwuchs- und Frauenförderung eng verzahnt, denn der Anteil an Professuren, die mit Frauen besetzt sind, soll deutlich gesteigert werden. Finanziell wird die Initiative vom Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Kommission unterstützt (FP7).