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©Susanne Plaumann
09.01.2020Susanne Plaumann M. A. | Berliner Hochschule für Technik
Als Zentrale Frauenbeauftragte der Berliner Hochschule für Technik setzt sich Brain City-Berlin-Botschafterin Susanne Plaumann für die Gleichstellung von Frauen ein – und das auf allen Hochschul-Ebenen.
Susanne Plaumann ist eine waschechte Berlinerin. „Ich trage mein Herz auf der Zunge und einen Großteil meiner Begeisterung und Leidenschaft, aber auch meiner persönlichen Werte, kann ich hier in meinen Beruf integrieren“, sagt sie. Susanne Plaumann ist seit 28 Jahren Frauenbeauftragte in Berlin, davon 4 Jahre Zentrale Frauenbeauftragte der Berliner Hochschule für Technik. Seit zwei Jahren ist sie stellvertretende Sprecher*in der Landeskonferenz der Frauenbeauftragten an Berliner Hochschulen. Ihr Arbeitsschwerpunkt lässt sich nicht so leicht auf den Punkt bringen, da das Aufgabengebiet so vielfältig ist. „Ich setze mich für die Gleichstellung von Frauen auf allen Ebenen der Hochschule ein. Dabei bin ich die strategische Partnerin der Hochschulleitung und der zentralen Gremien“, erläutert sie und ergänzt: „Beide Beine behalte ich auf dem Boden der Tatsachen und berate weibliche Mitglieder der Hochschule, mögliche Bewerberinnen, aber auch Akteurinnen und Akteure, die sich für Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit an der Hochschule und im Wissenschaftssystem einsetzen möchten.“
Berlin ist vielfältig und zusammen erscheint mir fast alles möglich. Wenn ich eine Idee habe, kann ich sie schnell mit anderen in die Umsetzung bringen.
Wichtig ist es für Susanne Plaumann, in ihrem Job immer ein Ohr an der Praxis zu haben, „um zu hören wo der Schuh drückt und im laufenden Alltag aufzuzeigen, wie meine Hochschule ein noch besserer Ort für Frauen werden kann.“ Ihr Ziel ist klar definiert: „Unser Frauenanteil liegt derzeit bei 32 Prozent bei Studierenden und 22 Prozent bei den Professuren. Ich möchte näher an die 50 Prozent heran.“
Ihre Heimatstadt Berlin bietet Susanne Plaumann auch als Forschungsstandort ideale Voraussetzungen: „Es gibt hier so viel Ideen und Möglichkeiten, so viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Ich kann mit dem Bus, der U-Bahn oder sogar dem Fahrrad innerhalb kürzester Zeit zu einer anderen Forschungseinrichtung gelangen! Berlin ist vielfältig und zusammen erscheint mir fast alles möglich. Wenn ich eine Idee habe, kann ich sie schnell mit anderen in die Umsetzung bringen.“ Und noch ein weiterer Punkt spricht nach Ansicht von Susanne Plaumann für ihre Heimatstadt: „Berlin ist für mich auch eine Stadt der Frauen und ich kann mir nicht vorstellen, auf Dauer woanders zu leben.“