Brain City Berlin goes Hollywood - Berlin Pop-up-Lab in Los Angeles

10.10.2017 | Anlässlich der 50-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Los Angeles und Berlin präsentierte sich der Wissenschaftsstandort Berlin in der Filmmetropole mit einem vielfältigen Programm

 

Los Angeles und Berlin feierten Anfang Oktober 50 Jahre Städtepartnerschaft und dazu kam die Hauptstadt nach L.A. Mit einem zweitägigen Festival am 4. und 5. Oktober haben die beiden Städte im Berlin Lab Downtown L.A. das goldene Partnerschaftsjubiläum gefeiert. An den beiden Tagen war im be Berlin Pop-up-Lab zu sehen und zu erleben, was Berlin ausmacht: Technologie, Wissenschaft, Kunst und Kultur, Musik und Essen.

Diskussionen, Screenings, Workshops

 

An den zwei Festivaltagen standen Panel-Diskussionen zu Kultur- und Gesellschaftsthemen auf dem Programm, Screenings und Workshops von und für junge Filmemacher*innen, eine Tanz-Performance der Flying Steps, viel Musik, eine Virtual-Reality-Station und Kunst der Berliner Street Artists „Die Dixons“. Die Tech Open Air (TOA), Europas größte interdisziplinäre Technologie-Konferenz feierte hier ihren zweiten USA-Auftritt und eröffnete die Convention im Berlin Lab. An der „Langen Tafel“, einem Kunstprojekt aus Berlin, diskutierten die Besucher*innen über Freiheit in Berlin und Los Angeles. Mehr als 3.000 Gäste waren zu Gast im Berlin Lab in Los Angeles.

 

Berlin als internationaler Wissenschafts-Hub

 

Berlin setzte dabei einen Schwerpunkt auf seine Wissenschaftsszene: mit mehr als 200.000 Wissensschaffenden und über 100 Forschungseinrichtungen ist Berlin eine wissenschaftliche Weltmetropole, die besonders für eine offene Forschungsatmosphäre und interdisziplinäre Zusammenarbeit steht.

 

Curious Minds Networking Station

 

Um den Austausch zwischen der Berliner Wissenschaft und den Besuchern des Labs in LA anzustoßen, organisiert Berlin Partner unter dem Dach der Kampagne Brain City gemeinsam mit dem STATE Festival eine Curious Minds Networking Station. Dabei wurden die Besucher des Labs eingeladen, in jeweils 5 – 10 Minuten zu den Themen Emotionen, künstliche Intelligenz oder Langlebigkeit miteinander in Austausch zu kommen. Im Mittelpunkt stand dabei: Kreativität, Neugierde und neue Perspektiven. Der Austausch zwischen den Besuchern wurde durch verschiedene Schritte angeleitet, die auf kreative Weise die persönliche Meinung der Teilnehmer mit wissenschaftlichen Erkenntnissen kombinierte. Jeder Diskurs führte zu einer Reihe von Fragen („curious questions“), die für die nachfolgenden Teilnehmer im Raum sichtbar gemacht wurden. Außerdem wurden die Fragen zurück nach Berlin gebracht, um als Denkanstoß für neue interdisziplinäre Forschung zu dienen. Eine zusätzliche Form der Interaktion bot die Photo Booth: hier konnten die Teilnehmer ein Foto mit ihrem Gesprächspartner schießen und die im Gespräch entwickelten Fragen über soziale Medien mit einer größeren Community diskutieren.

 

Photo Journal von Veronika Natter

 

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Photo Journal von Veronika Natter, das Porträts von Wissenschaftlern zeigte, die in Berlin und LA an interdisziplinären Projekten zu ähnlichen Fragestellungen forschen. Berlin Partner und dem STATE Festival gelang es mit der Curious Minds Plattform ca. 200 Besucher zum Austausch darüber zu ermuntern, wie aktuelle Forschungsthemen unser Leben und die Gesellschaft in der Zukunft beeinflussen. Die Öffentlichkeit wurde auf zugängliche und unterhaltsame Weise in wissenschaftliche Erkenntnisse einbezogen. Außerdem wurden zahlreiche neue Kontakte geknüpft, Visitenkarten ausgetauscht und viele tiefgründige Fragen generiert.

Mehr Artikel aus dem Berlin Stories Journal