Brückenschlag nach China: das Tutorenprogramm der FOM Hochschule für Oekonomie & Management

21.08.2018 | Die FOM Hochschule für Oekonomie & Management mit Sitz in Berlin fördert mit einem Tutorenprogramm seit Jahren den internationalen Austausch mit China und ermöglicht Studierenden wie der Berlinerin Özden Kibri eine Reise ins Reich der Mitte.

Dozenten und Tutoren aus Deutschland organisieren und führen den Unterrichtet an den Partneruniversitäten: Shanxi University of Finance & Economics und der Shandong Agricultural University durch – vertiefen können die Studiereden aus China das Studium anschließend in Deutschland.

Interkontinentale Kooperationen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

 

Im März 2013 wurde der Brückenschlag nach China mit der Eröffnung der FOM German-Sino School of Business & Technology vollendet. Sie wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, den wissenschaftlichen Nachwuchs im deutsch-chinesischen Wirtschaftsumfeld zu stärken und für Führungspositionen zu qualifizieren.

Teil der Kooperation ist ein an den chinesischen Partneruniversitäten angebotenes Basisstudium, das von deutschen Dozenten und Tutoren der FOM Hochschule für Oekonomie & Management unterrichtet wird. Zu dieser Gruppe gehört die Berlinerin Özden Kibri, die 2017 als Tutorin nach China gereist ist.

Interview mit Özden Kibri

 

Özden Kibri hat eine Lehre als Bankkauffrau absolviert und neben dem Beruf an der FOM Berlin den Bachelor of Business Administration abgeschlossen.

 

Zudem engagiert sie sich für nepia e. V., einen gemeinnützigen Verein, der die Persönlichkeitsentwicklung von Schulkindern fördert und das Netzwerk zwischen Berliner Schulen, Vereinen und Helfern stärkt.

 

Auf Brain City Berlin berichtet sie über ihre Reise nach China als Tutorin der FOM Berlin.

Brain City Berlin: Wie kam es dazu, dass Sie sich für das Tutorenprogramm der FOM Hochschule für Oekonomie & Management entschieden haben?

Özden Kibri: Ich habe in der Uni den Fyler für das Tutorenprogramm entdeckt und da mich China schon immer gereizt hat, habe ich mich beworben und wurde angenommen.

Brain City Berlin: Wie haben Sie sich auf dieses Abenteuer beruflich und privat vorbereitet?

Özden Kibri: Beruflich: Zuerst habe ich meinen Vorgesetzten kontaktiert und ihm von dem Angebot berichtet. Ich habe von der ersten Sekunde an Unterstützung vom Arbeitgeber erhalten, der mir bei der Organisation behilflich war und mich für die Dauer des Einsatzes von der Arbeit unbezahlt freigestellt hat. Privat: Ich habe viel über China und die chinesische Kultur recherchiert. Die FOM hat uns sehr gut auf den Einsatz vorbereitet. Hierfür gab es ein zweitägiges Seminar in Essen, wo wir die anderen Tutoren kennenlernen konnten und sie uns viel über das Land und die Kultur berichtet haben; sogar einen Chinesisch-Basissprachkurs haben wir vor Ort erhalten.

Brain City Berlin: Welche Erfahrungen haben Sie während Ihres Auslandsaufenthaltes als Tutorin in China machen können?

Özden Kibri: Es war eine tolle Erfahrung etwa vier Monate in China leben zu dürfen. Die chinesischen Studenten waren total hilfsbereit und haben uns das Leben sehr einfach gemacht. Die chinesische Kultur so nah erleben zu dürfen, war eine große Bereicherung. Das chinesische Essen war sehr gesund und lecker. Es fehlt mir in Berlin immer noch. An den Wochenenden konnten wir andere Städte besuchen, was für uns natürlich ideal war, um das Land näher kennenzulernen. Unter anderem haben wir Peking, Shanghai, Datong, Xian und weitere Städte besucht: es war ausgezeichnet.

Brain City Berlin: Welche kulturellen Unterschiede sind Ihnen bei Ihrer Arbeit als Tutorin besonders in Erinnerung geblieben?

Özden Kibri: In China sind die Studenten auch untereinander sehr hilfsbereit. Sie arbeiten sehr oft in Gruppen und helfen sich gegenseitig.

Brain City Berlin: Gab es während Ihres Aufenthaltes bestimmte Herausforderungen, denen Sie sich stellen mussten?

Özden Kibri: Sehnsucht: Familie und Freunde fehlen einem sehr (auch wenn man heutzutage Videotelefonie nutzen kann). Dort herrschen außerdem andere Verkehrsregeln, an die man sich erst mal gewöhnen muss.

Brain City Berlin: Warum sollten sich Studierende der FOM Hochschule für Oekonomie & Management als Tutoren auf die Reise nach China begeben?

Özden Kibri: Es ist eine Erfahrung, die man sein ganzes Leben lang nicht vergisst. Es wird alles so gut vorbereitet, dass man sich keine Sorgen machen muss. Die Unterkunft, die Uni, die Studierenden, das Land, die Kultur: Ich könnte noch weitere Gründe nennen, die für das Programm sprechen. Ich empfehle jedem das Tutorenprogramm. Eine Freundin hat nach mir daran teilgenommen und ist davon auch ziemlich begeistert.

Auslandserfahrungen sammeln – Die FOM Hochschule sucht jedes Jahr neue Tutoren

 

Studierende haben jedes Jahr aufs Neue die Chance als Tutoren nach China zu reisen. Voraussetzungen für diese spannende Reise ins Ausland sind lediglich der erfolgreiche Abschluss des 6. Semesters eines wirtschaftswissenschaftlichen Bachelor-Studiengangs und natürlich die Bereitschaft, in eine andere Kultur einzutauchen.

Die FOM German-Sino School of Business & Technology